IGA 2017 continuation

Die Bodenseeregion hatte sich mit insgesamt 25 Kommunen um die Durchführung der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2017 beworben und eine Option auf den Zuschlag erhalten. Von dieser internationalen Ausstellung erwarteten die Beteiligten eine Stärkung der länderübergreifenden Zusammenarbeit und der Bereiche Tourismus und Dienstleistung in der Region. Im Rahmen des Projektes sollte ein Durchführungsvertrag zwischen den Projektpartnern und der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) sowie dem Zentralverband Gartenbau e.V. zur Organisation der IGA 2017 im Bodenseeraum ausgearbeitet und unterzeichnet werden. Nach Erhalt der Option wurde zunächst ein Strategiepapier entwickelt und in intensive Verhandlungen mit Vertretern der IGA, der DBG und der örtlichen Politik eine Zielvereinbarung aller Partner unterzeichnet. Die Vertragsentwürfe zur Durchführung der Veranstaltung wurden in verschiedenen Gremien weiterentwickelt und während der Verhandlungsrunden mit der DBG diskutiert und in Detailfragen abgestimmt. Am 15.11.2007 wurde zum Ende des Fachkongresses der DBG „Perspektiven in Grün“ in Köln bekannt gegeben, dass der Bodenseeregion die Option zur Verhandlung der Verträge entzogen wurde. Trotz des Scheiterns des IGA-Projektes kann festgestellt werden, dass die über 5-jährige Zusammenarbeit zwischen den Kommunen über die Landesgrenzen hinweg beachtliche Impulse für die Region gebracht hat.